Jugend in Ausbildung
Die aktuelle Delphi-Befragung der Bertelsmann Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung kommt wie unsere Einschätzung aus der täglichen Arbeit mit Jugendlichen zu dem Ergebnis: Soziale Herkunft hat maßgeblich Einfluss auf den Bildungserfolg. Die Zugangschancen insbesondere für benachteiligte junge Menschen in Ausbildung und Beruf haben sich deutlich verschlechtert. Zudem wird es in den kommenden Jahren weniger Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte geben. Die Qualifikationsanforderungen in Ausbildungsberufen werden dazu steigen.
Daher ist die Verbesserung des Übergangs Schule – Beruf jetzt notwendiger denn je. Der Ausbau und die Weiterentwicklung einer Reihe von notwendigen Angeboten und die Weiterentwicklung der Angebotsstrukturen sind von zentraler Bedeutung für junge Menschen, auch zur Überwindung der Folgen der Corona- Pandemie.
Denn: Möglichst allen jungen Menschen eine abgeschlossene Berufsausbildung vor dem Einstieg ins Erwerbsleben zu ermöglichen, stärkt auch Demokratie, Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Vor diesem Hintergrund beleuchten wir in den kommenden Monaten folgende Facetten:
- Nicht fit für den Betrieb: Angebote der Jugendhilfe an der Schnittstelle Schule-Beruf
- Unversorgt nach Corona: Wie erreichen wir unversorgte Jugendliche ohne berufliche Perspektiven?
- Systematische berufliche Orientierung und Übergangsbegleitung als notwendige Voraussetzung zur Erreichung des Ziels „Ausbildung für alle!“
- Möglichkeiten und Perspektiven der geförderten Ausbildung und notwendige Handlungsbedarfe.
Aus ausgebremst wird durchstarten! Arbeit stiftet Sinn.